„Ein Atheist macht aus mir einen Christen“

Mein Name ist Stefan,

ich möchte von Gott erzählen, wie er mich zum Glauben geführt hat.

Ich lebte mit meiner Familie in der Nähe von Bielefeld. Meine Eltern waren nicht gläubig, haben aber darauf bestanden, dass wir konfirmiert wurden. „Wenn Ihr nicht konfirmiert seid, wird man Euch vor der Friedhofsmauer vergraben“ oder „Ihr wollt doch mal weiß heiraten“ sagte meine Mutter immer. Wir hatten eine behütete Kindheit und uns hat es an nichts gefehlt. In der Schule hatte ich keine Schwierigkeiten und es lief super. Ein Praktikum bei einem großen Maschinenhersteller bestärkte meinen Entschluss, Maschinenbau zu studieren. Mein Plan war eine Ausbildung als Metaller, am liebsten Fachrichtung „drehen“. Dann auf einer Fachhochschule das Studium zum Ingenieur. Mein Plan stand fest und nichts konnte mich aufhalten. Ich hatte zwei Zusagen für eine Lehrstelle.

Doch dann hat sich Gott eingemischt. Er hatte einen anderen Plan für mich.

Ich musste mich für eine Lehrstelle entscheiden, so sagte ich die andere ab. Dann wurde ich vom Betriebsarzt untersucht. „Kein Problem, ich bin gesund.“, dachte ich! Dann das Ergebnis. Ich hatte Zucker, konnte nicht richtig sehen, usw. – Bis heute benötige ich keine Behandlung – Na gut, suche ich mir eine andere Lehrstelle. Leichter gesagt als getan. Denn es war schon Juli und Lehrstellen gab es damals nicht viele. Dann bin ich zum Arbeitsamt. Die sagten mir, dass ich weiter zur Schule gehen sollte. Am besten zur Handelsschule. „Was? Niemals!“ Ich hatte keine andere Wahl. Also bin ich zur Handelsschule. Dort lernte ich Michael kennen. Ein Atheist durch und durch.

Der hat sich von zwei Mädels zum Hauskreis einladen lassen. Das Thema: „Evolution“. Eines Tages erzählt er mir davon.

„Was ist ein Hauskreis?“, fragte ich.

„Das ist eine Bibelstunde bei jemanden zu Hause. Es gibt was zu essen und die Leute sind eigentlich ganz in Ordnung. Sag mal, willst du nicht mitkommen, dann mischen wir die so richtig auf!“ „Klar“, sagte ich.

Ein Jahr unterhielten wir uns über den „Schwachsinn“ den die Bibel über die Entstehung der Welt enthält. Doch dann merkte ich zwei Dinge:

1. Der Gott in der Bibel ist ein Anderer als die Leute, die ich kenne, erzählen. Dieser Gott hat so viel Liebe in die Schöpfung gesteckt und hat sich für die Menschen hingegeben, die Ihn nicht gerade gut behandelt haben. „Was für eine Liebe“, dachte ich.

2. Die Evolution ist eine „Theorie“ und wirft mehr Fragen auf, als dass Sie beantwortet. Betrachtet man hingegen die Aussagen der Bibel und sei es nur als Theorie, dann bietet dieser Ansatz auf fast alles Antworten!

Wenn das so ist, „Liebe und Wahrheit“ dann musste ich mich näher mit diesem Gott beschäftigen.

Heute, nach fast 30 Jahren, weiß ich:

Gott hat mich lieb! Er führt mein Leben! Er wird mich zu sich in den Himmel holen!

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