Wir reden jeden Tag mit Menschen. Sei es ein Einfaches „Hi!“.
Ob wir an der Kasse nach Kaugummis fragen, oder ob wir jemandem erzählen wie der Tag war.
Hast du schonmal mit jemandem geredet, der nicht vor dir stand?
Bestimmt, über Skype oder WhatsApp.
Und mit jemandem der überall ist, jetzt gerade auch. Im Kongo, in den USA und in Deutschland – gleichzeitig.
Gebet – das reden mit jemanden der nicht von dieser Welt ist.
Mit jemandem der überall ist.
Das reden mit Gott.
Gott sagt uns: betet überall. Ich höre euch. Betet ohne Unterlass.
Das Nein – Gott ist kein Wunschautomat. Oben schmeißt man ein paar Bitcoin rein und unten kommt das neue Samsung Fold raus.
So ist das nicht. Einige würden hier noch ein leider anfügen, aber ich glaube, dass das Nein wichtig ist um uns zu zeigen: wenn wir alle das bekommen könnten, was wir wollen, wäre die Welt ein einziger Haufen Homo sapiens, die nur noch versuchen würden, einander an Reichtum zu überbieten.
Das Später – wenn ein 3-Jähriger zu seiner Mutter geht und unbedingt das neue Samsung Fold haben möchte sagt die Mutter vermutlich: Später.
Okay…. Dieses Später ist eher ein Nein.
Ein anderes Beispiel: wenn man fragt, dass Asia Bibi befreit wird, oder dass die Grenzen von Nordkorea aufbrechen, dann kann man dann kann man damit rechnen, dass ein „Später!“ zurückkommt.
Das Ja – wenn jemand betet, dass er sich mit den Menschen in der Schule besser versteht – sagt Gott: Ja.
Gebet ist nicht das Bedienen einer Wunschmaschine.
Gebet ist das reden mit Gott.
Gebet ist das Tanken von Impulsen.
Gebet ist das danken, denken, loben, lieben.
Gebet ist Facettenreich.
Gebet ist wichtig.
Gebet ist viel mehr.
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